Shiatsu ist Begegnung, Berührung, Begleitung

Shiatsu ist weder eine klassische Massage noch reine Symptom-Behandlung, wie wir es aus der westlichen Medizin gewohnt sind. Shiatsu zielt auf Gesundheitsvorsorge ab. So wird versucht, körperliche Dysbalancen auszugeichen, bevor sie zu ernsteren gesundheitlichen Beschwerden führen. Shiatsu ist eine Form der Körperarbeit, die von der fernöstlichen Tradition beeinflusst ist und Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Die Ursprünge liegen in den traditionellen Chinesischen und Japanischen Gesundheitslehren.

Meridiane und das QI

"Shi" bedeutet im Japanischen Finger und "atsu" Druck, der entlang der Meridiane, sog. Energieleitbahnen des Körpers, auf die Bedürfnisse des Menschen ausgeübt wird. So wird durch sanften, tief wirkenden Druck das Qi- unsere Lebensenergie - ins Fließen gebracht. Diese Energie kann zu viel, zu wenig oder gestaut sein und ein energetisches Ungleichgewicht erzeugen, das wir individuell als Müdigkeit, Anspannung, Nervosität, Müdigkeit oder Rückenschmerzen wahrnehmen. Der ausgeübte Druck erreicht tief eingeschlossenes oder blockiertes Gewebe entlang der Meridianen und hilft, den gesamten Organismus über das Fasziensystem auszugleichen.

 

Zen shiatsu nach masunaga

Zen Shiatsu steht für einen spezifischen Shiatsu-Stil, der von Dr. Shizuto Masunaga begründet wurde und im Westen am weitesten verbreitet ist. Masunaga war ein Japanischer Shiatsu-Therapeut und Professor der westlichen Psychologie. In meiner Praxis übe ich den Zen-Shiatsu-Stil nach Masunaga aus.